icon

Ihr Warenkorb ist leer

Dezember 13, 2025 7 min lesen.

Es gibt kaum etwas Gemütlicheres als den Duft frischer, selbstgemachter Spätzle, die gerade aus dem kochenden Wasser in die Pfanne wandern. Die goldgelben, zarten Teigwaren aus Schwaben sind weit mehr als eine einfache Beilage, sie sind ein Stück kulinarischer Tradition, das mit jedem Bissen Heimatgefühl vermittelt. Ob zu deftigen Fleischgerichten, in cremigen Saucen oder als knusprige Käsespätzle: Selbstgemachte Spätzle bringen Authentizität und Genuss auf den Teller. Und das Beste daran? Mit dem richtigen Rezept und ein paar hilfreichen Tipps gelingen sie Ihnen garantiert, ganz ohne Spätzlepresse oder Spätzlehobel.

Warum Spätzle selber machen?

Wer einmal selbstgemachte Spätzle probiert hat, möchte auf die gekaufte Variante nur ungern zurückgreifen. Der Unterschied ist deutlich spürbar: Frische Spätzle sind zarter, aromatischer und haben genau die richtige Bissfestigkeit. Sie können die Konsistenz Ihres Spätzleteigs ganz nach Ihren Vorlieben anpassen, etwas fester für kräftige, rustikale Spätzle oder geschmeidig-weich für besonders zarte Varianten. Zudem wissen Sie genau, welche Zutaten in Ihrem Teig landen: hochwertige Eier, gutes Mehl und nach Belieben eine Prise Muskatnuss für die typisch schwäbische Note.

Spätzle selber machen bedeutet auch, kreativ zu werden. Sie können den Teig mit frischen Kräutern verfeinern, eine Portion Bärlauch unterrühren oder mit hochwertigen Ölen wie dem Bärlauch Zitronen-Öl zusätzliche Geschmacksnuancen schaffen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und das Ergebnis immer ein echtes Genusserlebnis.

Das perfekte Spätzle-Grundrezept: Zutaten und Zubereitung

Der klassische Spätzleteig ist herrlich unkompliziert und braucht nur wenige Zutaten. Für etwa vier Portionen benötigen Sie:

  • 400 g Weizenmehl (Type 405 oder Spätzlemehl)

  • 4 frische Eier (Größe M)

  • 1 TL Salz

  • ca. 100-120 ml kaltes Wasser (oder Mineralwasser für luftigere Spätzle)

  • Eine Prise Muskatnuss (nach Belieben)

Tipp: Wenn Sie Dinkelmehl bevorzugen, können Sie auch zu Type 630 greifen, das verleiht dem Spätzleteig eine nussige Note.

So bereiten Sie den Spätzleteig zu:

Geben Sie das Mehl in eine große Schüssel und formen Sie eine Mulde in der Mitte. Schlagen Sie die Eier hinein, fügen Sie Salz und nach Belieben Muskatnuss hinzu. Rühren Sie nun mit einem Kochlöffel oder einem Handrührgerät alles zu einem glatten Teig. Fügen Sie nach und nach das kalte Wasser hinzu, bis der Teig die richtige Konsistenz hat: Er sollte zähflüssig sein und in schweren Blasen vom Löffel fallen. Wenn Sie den Teig mit dem Löffel hochziehen, sollte er träge nach unten gleiten, das ist das Zeichen für die perfekte Konsistenz.

Lassen Sie den Teig anschließend etwa 15 bis 20 Minuten ruhen. In dieser Zeit quillt das Mehl auf und der Spätzleteig wird geschmeidiger. Das erleichtert später das Schaben vom Brett oder das Hobeln.

Entdecken Sie leckere Wajos Rezepte mit Spätzle:

Spätzle formen: Verschiedene Methoden im Überblick

Die Zubereitung von Spätzle ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch der Technik. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Teigwaren zu formen, je nachdem, welche Küchenhelfer Sie zur Hand haben oder wie traditionell Sie vorgehen möchten.

Spätzle vom Brett geschabt – die klassische Methode

Die traditionellste Art, Spätzle herzustellen, ist das Schaben vom Brett. Hierfür benötigen Sie ein feuchtes Holzbrett und einen Teigschaber oder ein breites Messer. Geben Sie einen großen Löffel Spätzleteig auf das Brett, verteilen Sie ihn gleichmäßig und schaben Sie mit schnellen, kurzen Bewegungen dünne Streifen direkt ins kochende Wasser. Diese Methode erfordert etwas Übung, liefert aber besonders authentische, unregelmäßig geformte Spätzle, die viel Sauce aufnehmen können.

Unser Tipp:Tauchen Sie das Brett und den Schaber immer wieder in kaltes Wasser, so klebt der Teig nicht an und Sie können die Spätzle leichter schaben.

Spätzlepresse und Spätzlehobel – praktische Helfer

Wer es etwas bequemer mag, greift zur Spätzlepresse oder zum Spätzlehobel. Beide Küchenhelfer erleichtern die Arbeit erheblich und sorgen für gleichmäßig geformte Spätzle. Mit der Spätzlepresse drücken Sie den Teig portionsweise durch die Löcher direkt ins heiße Wasser. Der Spätzlehobel funktioniert ähnlich: Sie füllen den Teig in den Behälter und schieben ihn mit einem Schlitten über das Lochblech. Das Ergebnis: perfekt geformte, gleichmäßige Spätzle, die besonders gut als Beilage funktionieren.

Falls Sie weder Presse noch Hobel besitzen, können Sie auch ein grobes Sieb verwenden oder den Teig durch ein Passiergerät drücken, Hauptsache, der Teig gelangt in dünnen Strängen ins Wasser.

So gelingen Ihre Spätzle garantiert: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Wasser zum Kochen bringen:Füllen Sie einen großen Topf mit reichlich Salzwasser und bringen Sie es zum Kochen. Die Spätzle brauchen Platz, um sich frei zu bewegen.

  2. Spätzle portionsweise zubereiten: Geben Sie den Spätzleteig portionsweise ins kochende Wasser – entweder vom Brett geschabt, durch die Presse gedrückt oder mit dem Hobel gehobelt. Arbeiten Sie in mehreren Durchgängen, damit die Temperatur konstant bleibt.

  3. Garzeit beachten:Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, sind sie fertig. Das dauert meist nur 2 bis 3 Minuten. Heben Sie die fertigen Spätzle mit einer Schaumkelle aus dem Wasser und lassen Sie sie gut abtropfen.

  4. Spätzle in Butter schwenken:Für den typischen Geschmack schwenken Sie die Spätzle kurz in heißer Butter oder einem hochwertigen Öl. Besonders aromatisch wird es mit dem Knoblauch auf Olivenöl, dieses verleiht eine feine Würze, die perfekt zu Spätzle passt.

  5. Warm servieren: Servieren Sie die Spätzle direkt oder halten Sie sie in einer abgedeckten Schüssel warm, bis alle Portionen fertig sind.

Diese Saucen passen perfekt zu Spätzle:

ausverkauft
ausverkauft
ausverkauft

Spätzle als Beilage: Was passt zu Spätzle?

Spätzle sind die ideale Beilage für deftige, herzhafte Gerichte. Klassischerweise werden sie zu Braten, Gulasch oder Geschnetzeltem gereicht, ihre weiche Konsistenz nimmt Saucen hervorragend auf und macht jedes Gericht zu einem runden Genusserlebnis. Besonders beliebt sind Spätzle zu Sauerbraten, Zwiebelrostbraten oder Jägerschnitzel. Aber auch zu Pilzgerichten sind sie eine wunderbare Wahl: Probieren Sie doch einmal die Steinpilz Sauce, die mit ihrem intensiven, erdigen Aroma perfekt zu selbstgemachten Spätzle harmoniert.

Für eine luxuriöse Variante empfehlen wir unser Rezept Maispoularde mit Spätzle in Trüffelsauce, hier werden die Spätzle mit einer cremigen Trüffelsauce verfeinert, die Sie mit dem Weissen Trüffel auf Olivenöl wunderbar nachkochen können. Diese Kombination aus zarten Spätzle und edlem Trüffelaroma ist ein echtes Highlight für besondere Anlässe.

Kreative Spätzle-Varianten zum Ausprobieren

Selbstgemachte Spätzle bieten unzählige Möglichkeiten, kreativ zu werden. Eine besonders aromatische Variante sind Bärlauchspätzle: Rühren Sie einfach fein gehackten frischen Bärlauch oder etwas Bärlauch Bruschetta unter den Teig. Das verleiht den Spätzle eine herrlich würzige, frühlingshafte Note. Perfekt dazu passt unser Rezept Gefüllte Hähnchenbrust mit selbstgemachten Bärlauchspätzle, ein raffiniertes Gericht, das Ihre Gäste begeistern wird.

Auch Käsespätzle sind ein absoluter Klassiker und lassen sich mit selbstgemachten Spätzle besonders authentisch zubereiten. Schichten Sie die noch warmen Spätzle abwechselnd mit geriebenem Käse (traditionell Emmentaler oder Bergkäse) in einer Auflaufform, überbacken Sie alles kurz im Ofen und servieren Sie die Käsespätzle mit gerösteten Zwiebeln. Ein Gedicht! Als Finish eignet sich unser Röstzwiebel Würzöl, das unterstützt die deftige Note des Gerichts.

Für eine mediterrane Variante können Sie den Spätzleteig mit dem Pasta Blend würzen, diese feine Gewürzmischung mit dem Geschmack von feinem Parmesan verleiht den Spätzle eine italienische Note und passt hervorragend zu leichten Gemüsegerichten oder Tomatensaucen.

Mit diesen Produkten bekommen Ihre Spätzle einen ganz besonderen Geschmack:

ausverkauft
ausverkauft
ausverkauft
ausverkauft
ausverkauft
ausverkauft

Spätzle aufbewahren und einfrieren: So bleiben sie frisch

Frische Spätzle schmecken am besten direkt nach der Zubereitung. Doch manchmal lohnt es sich, eine größere Menge vorzubereiten und für später aufzubewahren. Gekochte Spätzle können Sie problemlos im Kühlschrank lagern: Geben Sie sie in eine verschließbare Dose und bewahren Sie sie bis zu 3 Tage auf. Vor dem Servieren schwenken Sie die Spätzle einfach kurz in heißer Butter oder braten sie in einer Pfanne mit etwas Brat- und Backöl knusprig an.

Noch praktischer ist das Einfrieren: Lassen Sie die frisch gekochten Spätzle gut abtropfen und abkühlen. Verteilen Sie sie auf einem Blech, sodass sie nicht zusammenkleben, und frieren Sie sie für etwa eine Stunde vor. Anschließend können Sie die Spätzle portionsweise in Gefrierbeutel füllen. So haben Sie immer einen Vorrat parat und können die Spätzle direkt aus dem Gefrierfach ins kochende Wasser geben ohne sie auftauen zu müssen.

Auch roher Spätzleteig lässt sich gut aufbewahren: Im Kühlschrank hält er sich etwa 24 Stunden, im Gefrierfach mehrere Wochen. Tauen Sie ihn vor der Verarbeitung langsam im Kühlschrank auf und rühren Sie ihn noch einmal gut durch.

Omas Spätzle: Tipps für perfekte hausgemachte Spätzle

Viele schwören auf Omas Spätzle-Rezept, und das aus gutem Grund. Die Geheimzutat? Geduld, gute Zutaten und ein paar bewährte Tricks. Oma wusste: Der Teig sollte kräftig geschlagen werden, damit er schön geschmeidig wird und später die richtige Konsistenz hat. Auch die Ruhephase ist entscheidend, lassen Sie dem Teig Zeit, damit das Mehl gut aufquellen kann.

Ein weiterer Tipp aus Omas Küche: Verwenden Sie immer frische Eier aus guter Haltung. Sie sorgen für die typisch goldgelbe Farbe und den intensiven Geschmack. Und wenn Sie mögen, fügen Sie eine Prise geriebene Muskatnuss hinzu, das rundet den Geschmack ab und verleiht den Spätzle eine feine, würzige Note.

Falls der Teig zu fest geraten ist, fügen Sie noch etwas Wasser hinzu. Ist er zu flüssig, rühren Sie vorsichtig noch etwas Mehl unter. Mit der Zeit bekommen Sie ein Gefühl dafür, wie der perfekte Spätzleteig aussehen und sich anfühlen sollte.

Spätzle in der Pfanne: So werden sie besonders aromatisch

Nach dem Kochen können Sie die Spätzle noch einmal in der Pfanne veredeln. Erhitzen Sie dazu etwas Brat- und Backöl oder Butter in einer großen Pfanne und schwenken Sie die Spätzle bei mittlerer Hitze, bis sie leicht goldbraun und knusprig werden. Für eine würzige Variante können Sie gehackte Zwiebeln, Speck oder frische Kräuter hinzufügen. Auch das Steinpilz auf Olivenöl verleiht den Spätzle in der Pfanne ein wunderbar intensives Pilzaroma, perfekt für herbstliche Gerichte.

Diese Methode eignet sich besonders gut, wenn Sie Spätzle vom Vortag verwerten möchten. Durch das Anbraten bekommen sie neuen Schwung und schmecken fast wie frisch zubereitet.

Mit diesen Öl-Spezialitäten verleihen Sie den Spätzle einen ganz besonderen Geschmack - einfach am Ende ein paar Tropfen über ihr Gericht geben und veredeln:

ausverkauft
ausverkauft
ausverkauft
ausverkauft
ausverkauft
ausverkauft

Spätzle selber machen ist einfach und lohnt sich

Selbstgemachte Spätzle sind ein kulinarisches Erlebnis, das Sie unbedingt ausprobieren sollten. Mit wenigen Zutaten, etwas Geduld und den richtigen Handgriffen zaubern Sie im Handumdrehen zarte, aromatische Teigwaren, die jedes Gericht bereichern. Ob vom Brett geschabt, mit der Spätzlepresse oder dem Spätzlehobel geformt, Hauptsache, Sie haben Freude am Zubereiten und Genießen.

Verfeinern Sie Ihre Spätzle mit hochwertigen Ölen, Gewürzen und Saucen aus unserem Sortiment und entdecken Sie, wie vielfältig diese schwäbische Spezialität sein kann. Von klassisch bis kreativ, von deftig bis mediterran, Spätzle sind immer eine gute Wahl.

Entdecken Sie jetzt unsere hochwertigen Öle, Würzmischungen undSaucen, die Ihre selbstgemachten Spätzle perfekt verfeinern. Stöbern Sie durch unsere Rezeptideen und lassen Sie sich inspirieren!

Haben Sie schon einmal Spätzle selber gemacht? Welche Variante ist Ihr Favorit, klassisch vom Brett oder lieber mit Bärlauch oder Trüffel verfeinert? Teilen Sie Ihre Erfahrungen und Lieblingsrezepte gerne in den Kommentaren. Wir freuen uns auf Ihren Austausch und Ihre Tipps aus der Küche!

Schreiben Sie einen Kommentar

Kommentare werden vor der Veröffentlichung genehmigt.