Liebstöckel

Liebstöckel gehört zur Familie der Doldenblütler und ist auch unter dem Namen Maggikrautbekannt. Aber ist Maggikraut und Liebstöckel das Gleiche? Die Antwort lautet Ja – die Maggipflanzeund der Liebstöckelsind das Gleiche, auch wenn der Liebstöckel in der Maggi-Würze nicht verwendet wird. Seinen Ursprung hat die Maggi Pflanze in Asien und Persien. Heute ist das beliebte Gewürz auch aus der europäischen Küche nicht mehr wegzudenken. Trotz seines vorzugsweisen sonnigen Standortes ist der Liebstöckel winterhart. Liebstöckel Pflanzen erkennen Sie vor allem an den stark glänzenden, verhältnismäßig großen, gezackten, hellgrünen Liebstöckelblättern. Die Liebstöckelwurzel, auch bekannt unter dem Namen Rhizom, hilft der Pflanze bei der Überwinterung. Zur Blütezeit im Juli bildet die Liebstöckelpflanze gelbe Blüten.

Liebstöckel schmeckt würzig und leicht bitter. Da der Geruch beim Zerreiben der Liebstöckelblätter an Sellerie erinnert, wird er auch als falscher Sellerie bezeichnet. Der Geruch lässt viele Menschen an die klassische Maggi-Würze denken, auch wenn in dieser kein Liebstöckel verwendet wird.

Aufgrund seiner Zugehörigkeit zur Doldenblütler-Familie kann der Liebstöckel durch Majoran, Petersilie und Sellerie ersetzt werden. Natürlich können Sie auch die Maggi-Würze als Liebstöckel-Ersatz verwenden. Liebstöckel wird sehr gerne mit Knoblauch, Estragon und Kerbelkombiniert.

Aufgrund seines würzigen Aromas wird frischerund getrockneter Liebstöckel vor allem in Suppen, deftigen Fleischgerichten, Fischund Geflügelverwendet. Dabei sollte das Liebstöckel Gewürz erst gegen Ende des Kochvorgangs zum Gericht hinzugegeben werden, da es sonst sein Aroma verliert. Die Liebstöckelsamen werden für die Zubereitung von Brot und Käse genutzt. Oft wird Liebstöckel auch roh gegessen, indem die Blätter oder Stiele der Liebstöckelpflanzen zum Salat hinzugegeben werden. In der Wajos Gewürzküche wird der Liebstöckel vor allem für die Zubereitung unseres Pasta Blendsverwendet.

Sowohl die Liebstöckelblätter als auch die Wurzeln und Samen sind sehr gesund. Vor allem die krampflösenden Liebstöckel Inhaltsstoffewerden gerne bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Auch im Tee wird die Maggipflanze gerne verwendet, da sie aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung bei Blasenentzündungen hilft. In der Schwangerschaft oder bei Nierenerkrankungen sollten Sie Liebstöckel allerdings meiden.

Frischen Liebstöckel können Sie trocknen oder einfrieren und somit länger haltbar machen. Hierbei ist es wichtig, die Liebstöckelblätter vor der Blütezeit im Juli zu ernten, da diese dort die meisten Aromen enthalten. Am einfachsten können Sie Liebstöckel trocknen, indem Sie seine Blätter zu einem Strauß zusammenbinden und an der Luft trocknen lassen. Genauso einfach können Sie den Liebstöckel einfrieren. Dazu einfach kleingehackte oder ganze Blätter in einen Gefrierbeutel geben und portionsweise einfrieren.

Auch in unserem Online-Shop können Sie Liebstöckel kaufen. Hier finden Sie eine kleine Auswahl von Wajos Produkten und Gewürzen, die Liebstöckel enthalten: