Rosmarin

Rosmaringilt als eines der beliebtesten Küchenkräuter, aber ist Rosmarin ein Gewürz? Die Antwort lautet: eindeutig ja. Die Rosmarinpflanze verfügt über viele Rosmarinzweige, an denen kleine, nadelähnliche grüne Rosmarinblätter wachsen. Charakteristisch für den Rosmarinstrauch ist seine immergrüne Farbe. Seinen Ursprung hat das Rosmaringewürz im Mittelmeerraum, wo es oft als wilder Rosmarin zu finden ist. In Mitteleuropa wird meist nur winterharter Rosmarin angebaut, da die anderen Rosmarinarten den kalten Temperaturen nicht standhalten können. Der Rosmarin gehört zur Familie der Lippenblütler und beginnt Mitte März zu blühen. Die Rosmarinblüten sind blau-lila bis rosa-weiß. In der Reifezeit bildet die Rosmarinblüte ihre Rosmarinfrüchte, die braune Rosmarinsamen bilden. Aber wann sollte man Rosmarin schneiden bzw. wann kann man ihn ernten?Der Rosmarinbaumwird zwischen Mai und Oktober geschnitten, da er in der kalten Jahreszeit seine Energie zum Überwintern benötigt.

Rosmarin-Gewürze sind bekannt für ihren unverwechselbaren intensiv würzig-herben und leicht bitteren Geschmack; sie bringen die mediterrane Küche nach Hause. Rosmarin sorgt aber nicht nur in der Küche für ein unvergleichliches Aroma, auch sein Duft ist einzigartig.

Da Rosmarin ein Allrounder für die mediterrane Küche ist, kann er durch Thymianersetzt werden. Aber was ist der Unterschied zwischen Thymian und Rosmarin? Der Geschmack macht’s – denn Thymian hat ein feineres, erdigeres Aroma als Rosmarin. Auch Basilikum, Lavendel, Oregano und Salbei passen zu Thymian und Rosmarin. Deshalb wird Rosmarin oft auch in Provence-Gewürzmischungen verwendet.

Kräuter dürfen in der Küche definitiv nicht fehlen – denn sie verleihen Gerichten die nötige Frische. Aber für was verwendet man Rosmarin?  Die Blätter der Rosmarinpflanzeneignen sich in Form von frischem Rosmarin ideal zum Würzen von Fleischgerichten, besonders Lamm, aber auch Grillgemüse und Tomatensoße. Doch Achtung: Es genügt bereits eine kleine Menge an Rosmarin, um das Gericht in ein mediterranes Geschmackserlebnis zu verwandeln. Außerdem sollten Sie Rosmarin nicht zu lange mitgaren, denn die Bitterstoffe verstärken sich durch die Erhitzung. Bei der Zubereitung kann alternativ auch ein kleiner Rosmarinzweig zum Gericht hinzugegeben werden, der am Ende dann wieder entnommen wird. Rosmarin getrocknet verfeinert ebenfalls süße Gerichte. Besonders beliebt ist hierbei die Zugabe von Rosmarin zur Aprikosenmarmelade. Falls beim Kochen noch etwas Rosmarin übrigbleibt, kann er, aufgehängt und getrocknet, für die Herstellung von Rosmarinöl verwendet werden.

Auch in unserer Pflanzenküche findet der Rosmarin seinen Platz. So verfeinert er die Gewürzmischungen von Toskana Blend,Sizilien Blend, Provence Blend und Café de Paris Dip mit seinem einzigartigen Geschmack und verleiht damit unzähligen Gerichten das gewisse Wajos-Extra.

Die Rosmarin-Heilwirkung ist immens, denn Rosmarin löst Krämpfe, bringt den Kreislauf in Schwung und ist gut für die Verdauung. Außerdem hilft Rosmarin gegen Haarausfall. Aufgrund seines Dufts und der beruhigenden Wirkung wird Rosmarinöl auf die Kopfhaut zur Linderung von Kopfschmerzen aufgetragen oder Rosmarin als Badezusatz verwendet. Sie sollten sich also Rosmarin kaufen.

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