Safran

Safran ist das kostbarste und teuerste Gewürz der Welt und war bereits aufgrund der Safranfarbe in der Antike als Rotes Gold bekannt. Das Luxusgewürz findet man besonders in Spanien, dem Iran und im indischen Kaschmir. Seinen Ursprung hat es in Griechenland und dem Vorderen Orient. Bis heute wird Safran stark kultiviert und hat sich sogar bis nach Österreich verbreitet. Aber woraus wird Safran gewonnen? Safran wird aus dem Safrankrokusgewonnen. Die Besonderheit: Die Krokusfelder blühen nur zwei Tage im Jahr in der Zeit von Oktober bis November und erstrahlen in den schönen sonnengelben Safranfarben. Das Safrangewürz wird aus den Safranfäden der Safranblüte gewonnen. Da es sehr wichtig ist, nur den orange-roten Safranfadenzu pflücken, werden bei der Ernte keine Maschinen eingesetzt. Je mehr vom Rest der Pflanze geerntet wird, desto schlechter wird die Qualität.

Für die Herstellung von einem Kilo Safran benötigt man bis zu 200.000 Krokusblütender Safranpflanze. Kein Wunder also, dass der Safranpreis sehr hoch ist. Aber aufgepasst: Da der Safranpreis pro Gramm zwischen 10–15 Euro liegt, wird Safran, besonders Safran gemahlen, oft gefälscht. Wenn Sie diesen Safran kaufen, handelt es sich oft nur um Paprikapulver, dass mit Kurkuma eingefärbt wurde. Nur echter Safran ist preislich gerechtfertigt.

Beim Probieren von Safran sticht zuerst der süßlich-aromatische Duft in die Nase, der aber nicht mit dem eigentlichen Safrangeschmack übereinstimmt. Auf der Zunge erzeugt Safran bittere, herbe und scharfe Geschmacksnuancen. Die Safranfäden der Safranpflanzekönnen gemahlen und zu Safranpulverweiterverarbeitet werde. Safran gemahlen verliert bei falscher Lagerung jedoch sehr schnell sein Aroma.

Es gibt keine Alternative, die den Geschmack von Safran trifft. Lediglich die Safranfarbe kann durch Kurkuma oder Zitrone ersetzt werden.

Da Safran sehr geschmacksintensiv ist, benötigen Sie nur kleine Mengen für die Zubereitung eines typischen Safrangerichts. Weil Safran sehr schnell bitter wird, sollen Sie ihn erst am Ende zum Gericht hinzugeben. Hauptsächlich werden Safrangewürzezum Färben von Safranreis, für Reisgerichte, Hühnchen, und Saucen verwendet. So veredelt auch unsere SafransauceNudelgerichte mit einer besonders exquisiten Note und feinen Würze.

Safran ist bekannt für seine beruhigende Wirkung. Er steigert die Konzentration und wird auch bei Depressionen eingesetzt. Somit ist Safran gesundaber zu viel Safran ist giftig, führt zu Übelkeit und Erbrechen und kann im schlimmsten Fall auch zum Tod führen.

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