Minze

Die Minze gehört zur Familie der Lippenblütler und hat seinen Ursprung in England. Heute wird die Minze vor allem in Europa angepflanzt. Weltweit gibt es rund 30 verschiedene verschiedene Minzsorten, wie beispielsweise die Berg Minze, Apfelminze, Zitronen Minze, Schokominze, Pfefferminze, Mojito-Minze, Nana Minze oder marokkanische Minze, die sich alle in ihrem Aussehen und Geschmack unterscheiden. Allen gemein ist das eiförmige, gezackte, grüne Minzblatt. Die unter dem Namen „Mitcham“ bekannte Minzsorte zählt dabei zu den qualitativ hochwertigsten Minzarten, wohingegen die grüne Minze, auch bekannt unter dem Namen Spearmint, die bekannteste Minzsorte ist.

Oft werden die Begriffe Minze und Pfefferminze als Synonym verwendet, aber die Pfefferminz Pflanze ist nur eine Unterart der Minze. Diese verfügt im Vergleich zu anderen Minzenüber einen sehr hohen Menthol-Gehalt, weshalb sie hauptsächlich in der Medizin angewendet wird. Außerdem sind die Pfefferminz Blüten im Gegensatz zu den anderen Minz Blüten steril.

Minze ist nicht gleich Minze: Denn die unterschiedlichen Minz Pflanzen unterscheiden sich stark in ihrem Geschmack. Allen gemein ist aber der sehr erfrischende Geschmack. Dieser ist dem ätherischen Öl Menthol geschuldet, das auch für einen starken, frischen und würzigen Geruch sorgt. Dieser Basisgeschmack vermischt sich in den unterschiedlichen Arten mit anderen Aromen, die dann den einzigartigen Geschmack jeder Sorte prägen. So verfügt die Ananasminze über zusätzliche Aromen der Ananas, wohingegen die Krauseminze nach Kümmel schmeckt.

Sowohl die Minzblätter als auch die Stängel und Minzblüten der Pflanze sind essbar. Dabei gilt: Je jünger die Pflanzenteile, desto milder sind sie im Geschmack. Kleiner Geheim-Tipp: Je mehr Sonne die Minzpflanzetanken kann, desto mehr ätherische Öle kann sie bilden und desto intensiver und frischer wird sie im Geschmack. Da die Pflanzenbestandteile hitzebeständig sind, kann sowohl die frische Minze sowie die getrocknete Minze einfach während des Kochvorgangs zum Gericht hinzugegeben oder aber als Garnierung verwendet werden. Aber wozu passt Minze?So vielseitig wie ihre Sorten ist auch ihre Anwendung: Denn die Minzpflanze verleiht sowohl Süßspeisen wie Kompott oder auch indischen Currys und Saucen sowie Tee und Getränken eine einzigartige Note. Oft wird hierbei die Frage gestellt: Welche Minze eignet sich für Cocktails? Aufgrund ihres starken Geschmacks werden vor allem die Mojito-Minze und die Marokkanische Minze sowie Spearmint für die Zubereitung von Drinks verwendet. Auch bei uns finden Sie zahlreiche Cocktail-Rezepte, in denen Minze verwendet wird. In zahlreichen Wajos Gewürzmischungen finden Sie die Minze ebenfalls wieder: So verleiht sie dem Orientund Dukkah Dip sowie der Erdbeer Bruschetta eine einzigartige und vor allem frische Note.

Minze kann sehr gut durch die anderen Gewürze der Lippenblütler-Familie ersetzt werden. Hierzu zählen vor allem Basilikum,Majoran, Estragon, Rosmarin, Petersilie und Knoblauch. Kombiniert wird die Minze häufig mit Petersilie und Knoblauch.

Die Minze wird aufgrund ihres hohen Menthol-Gehalts gerne als Heilpflanze eingesetzt. Sie hilft vor allem gegen Kopfschmerzen und Magenbeschwerden und verfügt über eine antiseptische und schleimlösende Funktion. Auch nach der Blüte ist die Minze nicht giftig. Lediglich ein überdurchschnittlicher Verzehr kann zu Magenbeschwerden oder Sodbrennen führen.

Frische Minze sollte sehr schnell verarbeitet werden. Um diese länger haltbar zu machen, einfach waschen, trockenschütteln und in einer Plastiktüte im Kühlschrank aufbewahren. Im Topf hält sich die Minze länger, wenn sie einen halbschattigen Standort hat und genug Wasser bekommt.

Auch in unserem Online-Shop können Sie Minze kaufen. Hier finden Sie eine kleine Auswahl von Wajos Produkten und Gewürzen, die Minze enthalten: